Bildung

  • Förderung der mitteleuropäischen Sprachen im Schulunterricht aller ehemaligen Kronländer
  • Aufwertung von Hauptschule und Lehre
  • Gewährleistung eines freien Zugangs zu den Universitäten. Österreichische Studienberechtigte sollen vom Staat Gutscheine für ein gebührenfreies Studium erhalten.
  • Ganztagsschulen im Rahmen der Pflichtschulzeit: Verpflegung und nachmittägliche Betreuung der SchülerInnen zur Erledigung der Hausübung, Abhaltung von Nachhilfe und Lernen für Prüfungen etc. Mit Ausnahme einer die Kosten der Verpflegung deckenden Gebühr soll dieses Angebot kostenlos, die Teilnahme freiwillig sein.
  • Sportliche Betätigung, "Pfadfinderwesen“ und Gartenbau im Rahmen des Nachmittagsunterrichts (bei Ganztagsschulen) sollen erstens den Jugendlichen Gelegenheit geben, sich "auszutoben“ und gleichzeitig das soziale Gemeinschaftswesen und Zusammengehörigkeitsgefühl fördern bzw. der in unseren Tagen auftretenden, zunehmenden Bewegungslosigkeit und Unverständnis gegenüber der Natur entgegensteuern. Weiters ist dadurch die Eingliederung ausländischer Kinder und Jugendlicher in unsere Gesellschaft erleichtert, diese können (insbesondere jene aus den ehemaligen Kronländern) somit auch besser integriert werden, der Umgang von Österreichern und Ausländern wird so früh gelernt und kann erst gar nicht zum Problem gemacht werden.
  • Integration des Faches "Staatsbürgerschaftskunde“ in den Unterricht sowie die eventuelle nachmittägliche Betreuung. Im Zuge dessen sollen den Heranwachsenden Patriotismus, die kritische Beobachtung der Regierung und der Gesellschaft sowie Offenheit gegenüber anderen Kulturen vermittelt werden. In jedem Fall sollen den Kindern und Jugendlichen die Gemeinsamkeiten in Kultur, Tradition und der Geschichte Österreichs mit allen Völkern der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie nähergebracht werden.
  • Die SGA fordert einen objektiven und umfassenden Geschichtsunterricht in den Schulen. Eine Einfärbung des Lehrplanes nach republikanisch-parteipolitischen Kriterien, wie sie derzeit gegeben ist, ist dabei entschieden abzulehnen.
  • Im Geschichts- und Literaturkundeunterricht sollen auch die historisch und kulturhistorisch hervorragenden Persönlichkeiten unserer Nachbarvölker, mit denen uns eine gemeinsame Vergangenheit verbindet, berücksichtigt werden.
  • Vergrößerung, Spezialisierung und vor allem dauerhafte Verjüngung der Lehrerschaft sind nötig. Die Verjüngung ist durch Abzug der Lehrer von der Lehrtätigkeit und deren Einsatz in schulbegleitenden Institutionen (Beratungs- und Betreuungsfunktionen, Erwachsenenbildung, Verwaltung etc.) fakultativ ab dem 45., verpflichtend ab dem 50. Lebensjahr zu erreichen.
  • Damit die Heranwachsenden in den vollen Genuss der österreichischen Bildung kommen können, bedarf es Lehrkräfte, die nicht nur aufgrund ihres Fachwissens, sondern auch und gerade aufgrund ihrer pädagogischen Fähigkeiten und ihrer Autorität geeignet sind. Besonders im Volksschulbereich soll im Interesse der Kinder durch entsprechende Anreize größere Ausgewogenheit im Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen Lehrkräften hergestellt werden.
  • Der Besuch der staatlichen Kindergärten muss bis auf die Verpflegung kostenlos sein. Die Zahl der BetreuerInnen soll auf ein Maß aufgestockt werden, bei dem auf eine Person maximal zehn zu betreuende Kinder kommen. Im letzten Jahr des Kindergartenbesuchs soll eine umfassende Vorbereitung auf die Volksschulzeit angeboten werden, in der den Kindern die Grundbegriffe von Lesen & Schreiben sowie einfaches Rechnen nahegebracht werden.
  • Bloßes prüfungsbezogenes Lernen soll vermieden werden.
  • Erhöhung der Pflichtschuljahre von neun auf zehn Jahre, um Schüler und Lehrer in Lehr- und Lernprozess zu entlasten. Diesem "Mehr“ an Zeit ist der Studienplan anzupassen.
  • Wiedereinführung der Österreichischen Hochschülerschafts-Wahlen nach altem Recht (vor der Wahlrechtsreform von 2005), um somit die Direktwahl aller Gremien der Studentenvertretung zu garantieren.

  • Auch in Österreich sollen in den öffentlichen Schulen verpflichtende Schuluniformen eingeführt werden. Diese Massnahme, die sich sowohl auf Kleidung als auch auf Schuhwerk beziehen müsste und die sich seit vielen Jahrzehnten vor allem in Großbritannien und den Ländern des Commonwealth bewährt hat, würde dem um sich greifenden Markenfetischismus in den Schulklassen einen Riegel vorschieben und die Ausgrenzung jener Schüler unterbinden, deren Eltern sich teure Markenkleidung nicht leisten wollen oder können. Die Finanzierung dieser Maßnahme soll entweder analog zur Schulbuchaktion oder durch gezielte Subventionierung in sozialen Härtefällen sichergestellt werden.

    Ausserdem ist zu beachten, dass die Textilien hinsichtlich ihrer Herstellung einheimischen Sozial- und Umweltstandards entsprechen.
  • Einführung eines allgemeinen verpflichtenden überkonfessionellen Ethik- und Benimmunterrichts in den Schulen, in dem unter anderem auf alle staatlich anerkannten Religionen eingegangen werden soll, in Ergänzung zum herkömmlichen, beizubehaltenden Religionsunterricht.
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